Die Beleuchtung ist einer der wichtigsten Aspekte der Innenarchitektur, denn die richtige Beleuchtung trägt dazu bei, die Schönheit eines Raums zu betonen und hervorzuheben. Ob es sich um eine hell beleuchtete Schreinerei oder schöne Oberflächen handelt, Räume sehen besser aus, wenn sie mit der richtigen Beleuchtung in Szene gesetzt werden. Landschaftsbeleuchtung kann auch einen Garteneingang erhellen und so Wärme, Heimat und Luxus vermitteln.
Beleuchtung ist all dies und noch viel mehr.
Aber welche Fähigkeiten braucht man, um Licht zu zaubern? Lesen Sie weiter, um es herauszufinden.
1. Leihen Sie sich etwas Licht
Eines der ersten Dinge, die Sie als Lichtdesigner lernen werden, ist, wie man geliehenes human centric lighting nutzt. Damit ist das natürliche Licht gemeint, das von außen in das Haus strömt. Diese intelligente Nutzung des natürlichen Tageslichts ist für nachhaltige Designpraktiken unerlässlich.
Die Sonne versorgt uns jeden Tag mit einer Menge intensivem Licht, das in Foot Candles gemessen wird. Der Vollmond liefert eine Lichtmenge von etwa 1 Foot-Candle, während die Sonne an einem sonnigen Tag 10.000 Foot-Candles Licht liefert. Aufgrund von Filtern wie Glas und Wolken erhalten wir jedoch nur eine komfortable Lichtmenge von 1.000 bis 10.000 Fußkerzen, die in unsere Innenräume gelangt.
Der beste Weg, natürliches Licht zu nutzen, ist, die Wände mit heller Farbe zu streichen, um eine indirekte Lichtquelle zu schaffen. Eine gute Sonneneinstrahlung kann auch durch eine verglaste obere Wand oder Oberlichter von einem Raum in einen anderen geliehen werden“, sagt Jeremy von Elektra.
Die Verwendung von geliehenem Licht kann einen relativ kleinen Raum größer erscheinen lassen, als er ist, und ist daher eine gute Strategie für kleinere Räume.
2. Geben Sie Ihren Kunden den Look, den sie wollen
Ein großer Teil Ihrer Aufgabe als Lichtdesigner besteht darin, Ihren Kunden zu helfen, ihre Wohnträume zu verwirklichen. Verstehen Sie deren Visionen, damit Sie die Beleuchtungsprinzipien anwenden können, die für ihre Verwirklichung erforderlich sind.
So müssen Sie zum Beispiel verschiedene Lichtquellen wie Stimmungslicht, Akzentbeleuchtung und Arbeitsbeleuchtung übereinanderlegen, um einen Raum zu schaffen, der dem Lebensstil und den Vorlieben des Kunden entspricht. Wenn Sie ein Heimbüro mit viel natürlichem Licht am Tag einrichten, müssen Sie dennoch mehrere künstliche Lichtquellen einbauen, um die schlechten Lichtverhältnisse auszugleichen, wenn Ihr Kunde nachts ins Bett geht.
Finden Sie heraus, was Ihr Kunde mit dem Raum vorhat, damit Sie ihm die richtige Art von Beleuchtung für seine Bedürfnisse bieten können.
3. Behalten Sie den Finger am Puls der Zeit
Die Beleuchtung ist einer der spannendsten Aspekte der Innenarchitektur, und es gibt immer wieder neue Entwicklungen, auf die man sich freuen kann. Zwischen technologischen Innovationen wie Wanddimmern und maßgeschneiderten, kunstvoll gestalteten Leuchten wird es in der Welt der Beleuchtung nie langweilig.
Sie sollten auch wissen, welche Glühbirnen für die jeweilige Leuchte geeignet sind, und dabei die Bedürfnisse des Eigentümers berücksichtigen. LEDs zum Beispiel sind langlebige Leuchtmittel, die sich perfekt für Kronleuchter und andere schwer zugängliche Leuchten eignen. Wenn ein Kunde warmes Licht wünscht, sollten Sie im gesamten Raum die gleiche Farbtemperatur verwenden, so wie Sie auch ein einheitliches Farbschema verwenden würden.
Dieses Fachwissen ist einer der Gründe, warum die Leute überhaupt Lichtdesigner beauftragen, denn der durchschnittliche Hausbesitzer kennt diese Nuancen des Lichts nicht. Recherchieren Sie also weiter, um den Trends voraus zu sein und Ihre Möglichkeiten zu erweitern.
Zu den neuesten Trends, die die Branche heute im Sturm erobern, gehören Art Deco und Mid-Century Modern, die eine schlichte und doch wohnliche Wärme ausstrahlen und sich durch glühbirnenförmige Beleuchtungskörper auszeichnen, die mühelos stilvoll sind.
Auch Retro- und Industrieleuchten erleben ein Comeback. Sie sind von der wachsenden Minimalismus-Bewegung inspiriert und zeichnen sich durch schlichte Metalle aus, die sich perfekt für die Küche eignen.
4. Ein Gefühl für den Ort
Lichtdesigner arbeiten eng mit Innenarchitekten und Architekten zusammen, um die Beziehung zwischen Licht und Raum zu bestimmen. Das Ziel ist es, sicherzustellen, dass jeder, der den Raum nutzt, ein einzigartiges Gefühl für den Ort oder das Gefühl hat, dass ausreichend Licht vorhanden ist, um die Designelemente zu würdigen und gleichzeitig die volle Funktionalität zu gewährleisten.
Um dies zu erreichen, müssen Sie künstliches Licht einsetzen, um die Bereiche auszugleichen, in denen kein natürliches Licht in einem Raum vorhanden ist. Sie möchten, dass sich der Raum für alle Nutzer ausgewogen und angenehm anfühlt. Ganz gleich, ob Sie an einem kühlen Winternachmittag ein Buch lesen oder Ihren Freunden bei einer Cocktailparty Ihre Kunstwerke zeigen.
5. Sei ein Technikfreak
Sie müssen auch über technisches Wissen über Lichtdesign verfügen. Dazu gehört, dass Sie wissen, wie Licht in verschiedenen Umgebungen eingesetzt wird. Sie brauchen zum Beispiel spezielle Glühbirnen, um Wandkunst in großen Räumen zu beleuchten und hervorzuheben.
Um festzustellen, welche Glühbirne Sie verwenden sollten, achten Sie auf den Farbwiedergabeindex (CRI), eine Messung des Lichts, die von 1 % bis 100 % reicht. Leuchtstofflampen haben einen CRI von 75 %, LEDs haben einen CRI von 95 % bis 98 % und die Sonne bietet einen CRI von 100 %.